Abteilungsgeschichte
Kurat Eugen Klaas
der damalige Kurat Eugen Klaas gründet 1965 die Abteilung Badminton.
Die Abteilungsleitung wurde kurzerhand von ihm persönlich übernommen.Es erfolgte die Aufnahme beim BBV, und so konnte eine neu gebildete Mannschaft am Punktspielbetrieb in der C-Klasse teilnehmen.
1970 landete Pfarrer Klaas seinen 2. Coup. Eine 2. Federballergeneration sollte nun heranreifen. Für den „Pfarrer der Jugend“ kein Problem. Er rüstete einfach seine Ministranten mit Schlägern aus, schickte sie in die Turnhalle und den Mesner Bernd Wipper als Trainer gleich hinterher.
1971 Nur ein Jahr benötigten Bernd Wipper und Helmut Hoch um aus diesen Haufen eine Jugendmannschaft zu bilden, die von 1971 – 1976 auf Oberbayrischer Ebene alles gewann, was es zu gewinnen gibt. Somit war die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen.
Mit dabei sein durften:
Wolfgang Schenk, Michael Zeisler, Gustav Quaschny, Josef Kalhammer, Jürgen Lindner, Armin Bartl, Roland Schwarzmüller, Gaby Dersch, Gisela Künstler, Irmi Drexler, Petra Heimbold, Käthe Meidinger.
1971 folgte der 3. Coup von Pfarrer Klaas. Er gab seinen mittlerweile zur „Großfamilie“ angewachsenen Federballern ein neues Zuhause. Zum Bau einer neuen Kirche und eines Freizeitheimes gehörte eine neue Gemeindehalle. Eine Gemeindehalle mit zwei Badmintonspielfeldern, von der Beschaffenheit her ideal für unseren Sport, mit Duschen und Toiletten. Ein echter Pfarrgemeindesaal eben, oder????
1972 die erste Mannschaft war nach mehrmaligen Aufstiegen in der Bezirksliga, der 2. Mannschaft gelang zwei Jahre nach ihrer Gründung der Aufstieg in die B-Klasse, eine dritte Mannschaft konnte in der C-Klasse starten, die Jugendmannschaft wurde Oberbayerischer Mannschaftsmeister.
1973 – 1976 wurden zahlreiche Aufstiege gefeiert, sowie unzählige Titel unserer Jugendspieler geholt.
1976 die erste Mannschaft schafft den Aufstieg in die Bayernliga, die zweite in die Bezirksliga, die dritte in die B-Klasse, die Jugendmannschaft wird zum wiederholten Male Oberbayerischer Meister und holt auch alle Einzeltitel in Oberbayern, sowie gute Platzierungen in Bayern, Süddeutschland, sowie bei Deutschen Meisterschaften.
Die nächsten Jahre waren von stetigem Erfolg geprägt.
In den siebziger Jahren, die für uns die „goldenen Siebziger“ waren, (wir hatten drei aktive Mannschaften, die 3. Mannschaft war in die A-Klasse aufgestiegen, die 2. Mannschaft spielte in der Landesliga, die 1. Mannschaft Bayernliga, zudem räumten zwei Jugendmannschaften im süddeutschen Raum zahlreiche Titel ab), übergab Pfarrer Klaas die Abteilung an Gerhard Duschl.
Gerhard führte unsere Abteilung von 1975 bis zu seiner Ernennung zum Vereinsvorstand im Jahre 1979
1980 mußte man erstmals erkennen, daß die Woge des Erfolges langsam verebbte. Spitzen-Spieler mußten aus privaten, beruflichen, oder gesundheitlichen Gründen kürzer treten, oder den Sport sogar zur Gänze aufgeben. Dies war der Beginn einer Talfahrt, die sich bis zum heutigen Tag durchzog. Jahr für Jahr hörten zahlreiche „altgediente“ Spielerinnen und Spieler auf , so dass der sportliche Abstieg nicht zu verhindern war.
2004 ging eine wunderschöne Ära zu Ende. Hier in "unserer" Halle wurde im Dezember das letzte Punktspiel ausgetragen.Es ist wahrlich ein Stück Heimat welches wir hier verlassen.Wir danken an dieser Stelle der Pfarrei, allen voran unserem Pfarrer Robert Eisenreich (natürlich ein Mitglied unserer Abteilung), für die Unterstützung und das Verständnis, welches er all die Jahre für unseren Sport aufbrachte, sowie für die gute Zusammenarbeit.
Von uns allen dafür ein herzliches „ Vergelt`s Gott“
Die Stadt Kolbermoor hat uns mit der neuen Schulturnhalle eine hervorragende Basis geschaffen.
Wir haben jetzt die Möglichkeit durch Mut, Einsatz, Zuversicht und großem Engagement unserer Badmintonabteilung zu neuem Glanz zu verhelfen.
Es gibt viel zu tun…
Wir sind bereit.
40 Jahrfeier
Bilder - 40 Jahrfeier
In alten Zeiten geschwelgt
Badminton – Abteilung feiert Saisonabschluss „wie früher“
So richtig groß, so wie es zu früheren Zeiten war, wurde diesmal der Saisonabschluss der Abteilung Badminton des Sportvereins gefeiert. Dafür wurden auch viele Ehemalige, Freunde und Gönner der Abteilung eingeladen. Die Feier startete mit einem festlichen Gottesdienst, der auf erfrischende Weise durch die Jugendband um Kai Hunklinger gestaltet wurde. Anschließend ging es in die Turnhalle der Pfarrei Wiederkunft Christi, wo die Damen der Abteilung am Vorabend feste „gebuckelt“ hatten: Tische und Bänke waren liebevoll und ideenreich geschmückt. Auf die Gäste wartete zudem eine riesige Festtafel mit leckeren Kuchen und Torten.
Abteilungsleiter Josef Kalhammer lobte den Zusammenhalt in der Mannschaft und die hervorragende Arbeit der Jugendleiterin Manuela Buchmeier. Nach dem Abendbüfett, das keine Wünsche offen ließ, gab Gustav Quaschny, technischer Leiter der Abteilung, einen Rückblick. So wurde die Badmintonabteilung vor 38 Jahren durch den damaligen Kuraten Eugen Klaas, selbst leidenschaftlicher Spieler dieser Sportart, mit einer kleinen Schar junger Leute gegründet. Schon bald konnte die erste Mannschaft mit Irmgard Ebene, Carola Bialek, Anneliese Riedl, Gerhard Duschl, Helmut Hoch, Heiner Marks, Bernd Wipper, Josef Buchmeier, Willi Leidel und Hans Fößmeier erfolgreich am Punktspielbetrieb teilnehmen. Obwohl diese Sportart damals noch in den Kinderschuhen steckte, entwickelte sich daraus eine selbstständige und bis über die Grenzen Bayerns sehr erfolgreiche Badminton-Abteilung. Dem einrnaligen Engagement Klaas‘ sei es zu verdanken, dass sich die Federballerfamilie stets vergrößerte und zugleich sehr erfolgreich war. Neben Kameradschaft und Fairness wurde in dieser Abteilung aber auch gerne gefeiert. So erinnere man sich zum Beispiel gerne an die Wochenendfeiern auf der Hütt‘n im Zillertal.
Die nächsten Jahre waren geprägt vom Erfolg der Mannschaft. Ab 1980 habe die Abteilung zwar einige Tiefs gehabt, die jetzt aber überwunden seien. Die Abteilung zähle heute 82 Mitglieder und der Zusammenhalt sei groß. Lob sprach Quaschny Josef Kalhammer aus: „Mit ihm und seinem Team brauchen wir uns keine Sorgen um die Zukunft machen.“ Nach der Rede lud er in die Bar ein, wo alte Videoclips gezeigt wurden. Viel gelacht und begutachtet wurden auch die Fotos früherer Zeiten, die Heiner Marks zusammengestellt hatte. Lange wurde bei der Feier noch in vergangenen Zeiten geschwelgt.
Bericht OVB vom 26.09.2002